Die Bürgermeistersprechstunde ist mittlerweile eine feste Institution im Veranstaltungskalender des AWO Seniorenzentrums Vilshofen und so hat sich auch diesmal Bürgermeister Florian Gams – stets unter kundiger Begleitung von Bürgermeisterstellvertreterin, Stadt- und Seniorenbeirätin Silvia Ragaller – die Zeit genommen und mit den Seniorinnen und Senioren angeregt diskutiert.
Der Einstieg war zunächst aber unpolitisch: Vor dem Vortrag des Herrn Bürgermeister erfreute Frau Ragaller die Anwesenden mit einer schönen Vorlese-Geschichte, immerhin war dazu passend Tag des Buches. Und auch ein Geschenk konnten die Vertreter der Stadt überreichen. Ihnen ist nämlich nicht entgangen, dass die AWO rund um Einrichtungsleitung Johannes Just aktuell an einem ambitionierten Hitzeschutzkonzept feilen. Hierfür soll der überreichte Sonnenmilch-Spender für die weitläufige Parkanlage eine kluge Ergänzung sein, wofür sich die AWO freilich herzlich bedankt.
Im politischen Bericht von Bürgermeister Gams wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern das umfassende Werk des städtischen Haushaltes nähergebracht. Das Stadtoberhaupt konnte stolz berichten, dass die Schulden der Stadt weiterhin rückläufig sind und von den ursprünglichen 14 Mio. Euro schon rund 10 Mio. Euro Schulden abgetragen wurden. Trotzdem bleiben der Stadt die notwendigen Mittel, um die stets wachsende Stadt weiterzuentwickeln: So werden neben den stetig steigenden Personalkosten und der immens gewachsenen Kreisumlage trotzdem noch wegweisende Projekte verfolgt. Einen Fokus hierbei legte Gams auf die Ertüchtigung der städtischen Schulstandorte, was nach den jüngsten Kindergärtenbauten einen logischen nächsten Schritt darstellt. So werden sowohl bei der Ritter Tuschl Schule, in Aunkirchen, aber auch in Alkofen, Maßnahmen durchgeführt.
Im Anschluss wurde rege mit den Seniorinnen und Senioren diskutiert und Ragaller und Gams nahmen sich die Zeit, jedwede Anliegen zu diskutieren. Hierbei ging es vom neuen Kiosk am Bahnhof, über den möglichen neuen Supermarkt bis zur Anzahl von Blumengeschäften in der Stadt. Die Verantwortlichen der AWO sind für den wohlwollenden und regelmäßigen Austausch mit der Stadt jedenfalls sehr dankbar und auch die Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich schon, wenn’s wieder heißt: „Der Bürgermeister kommt!“